Interview mit Benjamin Henrichs – Nationalspieler und Profifußballer bei RB Leipzig

Diese Woche interviewte unser Geschäftsführer Ferdinand Herfeldt Benjamin Henrichs von RB Leipzig. Er sprach mit ihm über seine Erfolge mit RB Leipzig, seine sportlichen Ziele in der Zukunft und womit er sich neben dem Platz beschäftigt. Auch das Thema Geldanlage durfte natürlich nicht fehlen.

FERDINAND HERFELDT: Hallo Benny, du hast mit RB Leipzig durch den Sieg in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge den DFB-Pokal gewonnen. Herzlichen Glückwunsch dazu. Was bedeutet dir dieser Titel?

BENJAMIN HENRICHS: Vielen Dank, Ferdi. Der DFB-Pokal ist etwas ganz Besonderes für mich, und es freut mich ungemein. In den drei Jahren, die ich nun bei RB Leipzig bin, standen wir jedes Jahr im Finale. Im ersten Jahr haben wir leider verloren, aber letztes Jahr konnten wir gewinnen, und dieses Jahr haben wir unsere Leistung bestätigt. Das spricht für die harte Arbeit, die wir in Leipzig leisten, und ich hoffe, noch weitere Titel sammeln zu können.

FERDINAND HERFELDT: Auch in dieser Saison gab es bereits mit dem Gewinn des Super-Cups den ersten Titel. Welche Ziele hast du mit RB Leipzig für diese Saison?

BENJAMIN HENRICHS: Wir haben die letzte Saison mit einem Titel beendet und die neue Saison mit einem Titel begonnen. Es wäre großartig, wenn wir das dieses Jahr wiederholen könnten.

FERDINAND HERFELDT: Welche weiteren sportlichen Ziele möchtest du noch erreichen?

BENJAMIN HENRICHS: Mein Fokus liegt darauf, mein Bestes auf dem Platz zu geben und meine Leistung kontinuierlich zu verbessern. Ich denke, das läuft bisher ganz gut.

FERDINAND HERFELDT: Der Weg bis zum Fußballprofi ist steinig und man muss viele Opfer bringen. Welche waren besonders herausfordernd?

BENJAMIN HENRICHS: Das größte Opfer war wohl die intensive Zeitinvestition, besonders in jungen Jahren, wo man noch nicht alles vollständig versteht. Trainingslager, während sich Freunde treffen, das waren Situationen, die herausfordernd waren. Man investiert viel, ohne zu wissen, ob es sich letztendlich auszahlt. Deshalb bin ich umso dankbarer, dass es für mich funktioniert hat.

FERDINAND HERFELDT: An welche Erlebnisse im Fußball erinnerst du dich gerne zurück?

BENJAMIN HENRICHS: Natürlich erinnere ich mich gerne an die gewonnenen Titel mit RB Leipzig aber auch, den Confed Cup 2017 als ich unter Joachim Löw mein Nationalmannschafts-Debut hatte. Es gibt viele schöne Momente in meiner Karriere, für die ich sehr dankbar bin.

FERDINAND HERFELDT: Kommen wir auf dein Leben neben dem Fußball zu sprechen. Du betreibst einen YouTube-Account, bist hin und wieder auf Twitch unterwegs und hast sogar schon einen eigenen Song rausgebracht. Was begeistert dich jeweils daran?

BENJAMIN HENRICHS: Generell möchte ich möglichst nahbar für die Fans sein. Durch den Fußball kennt man den Namen Henrichs, aber ich möchte zeigen, wer Benny ist. Durch diese Dinge kann ich zeigen, dass hinter dem Profi eine Person steckt, die auch noch andere Interessen hat.

FERDINAND HERFELDT: Wechseln wir zum Thema Geldanlage. Profifußballer haben aufgrund ihres Gehalts einen großen Hebel beim Thema Vermögensaufbau. Wie intensiv beschäftigen sich aus deiner Erfahrung heraus junge Fußballer mit dem Thema Geldanlage und für wie wichtig hältst du dieses Thema persönlich?

BENJAMIN HENRICHS: Ich denke es ist ein sehr wichtiges Thema. Das ist die Grundlage deiner Zukunft. Leider bist du nicht dein Leben lang Fußballprofi und daher muss man früh damit beginnen, das Fundament für die Zukunft zu legen. Ich habe bereits in die ersten Startups investiert und denke je älter ich werde, desto mehr beschäftige ich mich mit dem Thema. Ich muss zugeben in meinen ersten Jahren als Profi hat es mich nicht interessiert, aber das ist wahrscheinlich bei den meisten Teenagern so.

FERDINAND HERFELDT: Welche Anlageklassen findest du selbst besonders interessant für deinen Vermögensaufbau?

BENJAMIN HENRICHS: Ich denke, es ist wichtig, ein vielfältiges Portfolio aufzubauen. Immobilien sind für mich besonders interessant, und das betrifft nicht nur Deutschland. Auch im Bereich Aktien bin ich gut aufgestellt, wobei ich hier auf die Expertise von Finanzberatern vertraue. Und wie bereits erwähnt, finde ich das Thema Startups sehr spannend.

FERDINAND HERFELDT: Gutes Stichwort. In den Medien finden immer öfters Investments bekannter Fußballprofis in Startups Anklang – du bist also nicht allein. Wie bist du mit dem Thema Startup-Investments in Kontakt gekommen – und legst du vielleicht sogar einen thematischen Schwerpunkt bei deinen Investments?

BENJAMIN HENRICHS: Mein erster Kontakt kam über die Founders League, zu der ich in Leipzig eingeladen wurde. Ein vorgestelltes Startup hat mir so gut gefallen, dass ich sowohl in das Startup als auch in die Founders League an sich investiert habe. Grundsätzlich höre ich mir gerne verschiedene Angebote an und entscheide dann nach einer gewissen Zeit.

FERDINAND HERFELDT: Hast du bereits Träume und Ziele für die Zeit nach deiner sportlichen Karriere?

BENJAMIN HENRICHS: Das ist schwer zu sagen. Privat möchte ich möglichst viel Zeit mit meiner Familie verbringen und nachholen, was in meiner aktuellen Situation etwas zu kurz kommt. Beruflich möchte ich dem Fußball treu bleiben, wahrscheinlich nicht in einer Trainerposition, aber definitiv im Fußballbereich.

FERDINAND HERFELDT: Vielen Dank für das Interview, Benny.

BENJAMIN HENRICHS: Gerne. Es hat mich sehr gefreut.